Espinar kann nicht warten: Für ein wirksames Europäisches Lieferkettengesetz

Über die Kampagne

Die Kampagne „Espinar kann nicht warten“ setzt sich für ökologische und soziale Gerechtigkeit in der Provinz Espinar, Region Cusco (Peru), ein. Die Provinz ist eine der Regionen in Lateinamerika, in denen europäische Investitionen getätigt werden. Die Kampagne nimmt durch Öffentlichkeitsarbeit Einfluss auf das vorgeschlagene EU-Gesetz zur Sorgfaltspflicht in Lieferketten und möchte dadurch erreichen, dass die Menschenrechte der von Bergbau- und Infrastrukturprojekten betroffenen Bevölkerung garantiert werden.
Zur Regulierung der bergbaulichen Tätigkeiten in Espinar ist ein stärkerer Rechtsrahmen nötig, damit die Unternehmen internationale Menschenrechtsstandards einhalten.
Nach fast 40 Jahren Bergbau ist die Bevölkerung von Espinar ständig giftigen Metallen ausgesetzt, die die Gesundheit schädigen, zum Tod der Tiere führen, Wasserquellen verseuchen und Böden verunreinigen. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Lebensgrundlage der Familien aus und führt zu Migration, Armut und Krankheiten.
Im Februar 2022 legte die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine Richtlinie über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in globalen Wertschöpfungsketten vor. Wenn der Entwurf so verabschiedet wird, müssen europäische Unternehmen, die in anderen Teilen der Welt tätig sind, die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die negativen Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf die Menschenrechte und die Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, zu ermitteln, zu verhindern und abzumildern.
Die Kampagne „Espinar kann nicht warten“ wird von den europäischen Netzwerken EU-LAT, Plataforma Europa Perú (PEP) und CIDSE unterstützt, die mehr als 60 internationale Solidaritätsorganisationen aus 15 Ländern zusammenbringen. Außerdem sind 50 peruanische Organisationen beteiligt, die vier nationalen Plattformen angehören: Plataforma de la Sociedad Civil sobre Empresas y Derechos Humanos, Red Muqui, Campaña Nacional Permanente Defensores y Defensoras und Mesa Técnica de Salud Ambiental y Humana.
In Deutschland wird die Kampagne von der Kampagne „Bergbau Peru – Reichtum geht, Armut bleibt“ sowie der Informationsstelle Peru e.V. mitgetragen und von Misereor finanziell unterstützt.

Über die Kampagne

Die Kampagne „Espinar kann nicht warten“ setzt sich für ökologische und soziale Gerechtigkeit in Espinar, Cusco (Peru) ein. Die Provinz ist eine der Regionen in Lateinamerika, in denen europäische Investitionen getätigt werden. Die Kampagne nimmt durch Öffentlichkeitsarbeit Einfluss auf das vorgeschlagene EU-Gesetz zur Sorgfaltspflicht in Lieferketten und möchte dadurch erreichen, dass die Menschenrechte der von Bergbau- und Infrastrukturprojekten betroffenen Bevölkerung garantiert werden.
Zur Regulierung der bergbaulichen Tätigkeiten in Espinar ist ein stärkerer Rechtsrahmen nötig, damit die Unternehmen internationale Menschenrechtsstandards einhalten.
Nach fast 40 Jahren Bergbau ist die Bevölkerung von Espinar ständig giftigen Metallen ausgesetzt, die die Gesundheit schädigen, zum Tod der Tiere führen, Wasserquellen verseuchen und Böden verunreinigen. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Lebensgrundlage der Familien aus und führt zu Migration, Armut und Krankheiten.
Im Februar 2022 legte die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine Richtlinie über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in globalen Wertschöpfungsketten vor. Wenn der Entwurf so verabschiedet wird, müssen europäische Unternehmen, die in anderen Teilen der Welt tätig sind, die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die negativen Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf die Menschenrechte und die Gemeinschaften, in denen sie tätig sind, zu ermitteln, zu verhindern und abzumildern.
Die Kampagne „Espinar kann nicht warten“ wird von den europäischen Netzwerken EU-LAT, Plataforma Europa Perú (PEP) und CIDSE unterstützt, die mehr als 60 internationale Solidaritätsorganisationen aus 15 Ländern zusammenbringen. Außerdem sind 50 peruanische Organisationen beteiligt, die vier nationalen Plattformen angehören: Plataforma de la Sociedad Civil sobre Empresas y Derechos Humanos, Red Muqui, Campaña Nacional Permanente Defensores y Defensoras und Mesa Técnica de Salud Ambiental y Humana.
In Deutschland wird die Kampagne von der Kampagne „Bergbau Peru – Reichtum geht, Armut bleibt“ sowie der Informationsstelle Peru e.V. mitgetragen und von Misereor finanziell unterstützt.