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Betroffene hoffen auf medizinische Behandlung und Entschädigung durch Lieferkettengesetz

„Wer wohnt neben den Sprengungen, neben dem Kupferförderband und wer atmet den ganzen Tag die Luftverschmutzung ein?“ fragt Ariana Kana Magaño und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf die Lebensbedingungen der Bevölkerung im direkten Umfeld der Mine. Vor zwölf Jahren wurden erste Untersuchungen zur Schwermetallbelastung im Blut der Betroffenen gemacht – mit erschreckenden Ergebnissen: 100 % der Untersuchten wiesen erhöhte Arsen-, Cadmium-, Quecksilber- und Bleiwerte auf. Ein europäisches Lieferkettengesetz, das auf dem Vorsorgeprinzip basiert und die gesamte Lieferkette umfasst, könnte dazu beitragen, dass die Umwelt dieser Menschen sauberer wird und dass sie Zugang zu medizinischer Behandlung erhalten.